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Almschwenden in der Biosphärenregion – Freiwillige unterstützen Almbauern am Untersberg beim Erhalt von wertvollen Almflächen

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Gruppenfoto der Teilnehmer des Freiwilligencamps 2023 mit Watzmann im Hintergrund

Eine Woche lang im Einsatz für die heimische Artenvielfalt und den Erhalt der traditionellen Kulturlandschaft? Dies durften die acht Teilnehmenden des 5. Biosphären-Freiwilligencamps vom 20. bis 26.8. am Untersberg in prächtigster Bergkulisse erleben. Das Camp konnte dank der Finanzierung durch den Trägerverein Biosphärenregion Berchtesgadener Land e.V. und die Unterstützung der Bayerischen Staatsforsten auch in diesem Jahr stattfinden. Übernachtung und Verpflegung erfolgte durch die Familie Schmutzhart auf der Zehnkaseralm.

Die Freiwilligen waren gefordert, auf den Almflächen aufkommende Fichten und in die Almwiesen hineinwachsende Latschen zurückzuschneiden. Angeleitet durch Georg Kronthaler von der Biosphären-Verwaltungsstelle arbeiteten die Teilnehmenden gemeinsam mit den Almbäuerinnen und Almbauern und unterstützten sie damit bei dieser aufwändigen Handarbeit. Durch die Entbuschung können u.a. wertvolle Futterflächen für die Kühe und auch Lebensraum für Rot- und Birkwild sowie für typische Almpflanzen wie Arnika oder Enzian erhalten werden.

„Bei unseren Freiwilligencamps stehen neben der anpackenden Arbeit und dem Erhalt der Artenvielfalt auch die Geselligkeit und das gemeinschaftliche Erleben in der Bergwelt der Biosphärenregion Berchtesgadener Land im Vordergrund“, erzählt Georg Kronthaler. Musikalische Umrahmung am Abend, regionale und frisch zubereitete Mahlzeiten sowie spannende Vorträge runden das Programm ab.

Biosphären-Rangerin Katja Girschick stellte ihre Arbeit als Rangerin und die UNESCO-Auszeichnung des Landkreises als Biosphärenregion vor, in der ein Wirtschaften im Einklang von Mensch und Natur oberstes Ziel darstellt.

Neben den einwöchigen Freiwilligencamps organisiert die Biosphären-Verwaltungsstelle auch eintägige Freiwilligeneinsätze zum Erhalt der heimischen Natur- und Kulturlandschaft. Interessierte können sich bei Georg Kronthaler unter Email: georg.kronthaler@reg-ob.bayern.de oder Telefon: 08654 30946-20 melden.

Gruppenfoto der Freiwilligen beim Freischneiden des Beobachtungsturms im Ainringer Moos

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