Der beginnende Sommer lädt ein zu Aktivitäten draußen in der Natur. Hierfür hat die Biosphären-Verwaltungsstelle nun einen Tipp für ein besonderes Erlebnis. Derzeit steht der Biosphären-Getreidegarten in Saaldorf-Surheim, gelegen am Radweg von Saaldorf nach Surheim, in voller Pracht und Blüte: Die sechs verschiedenen Getreidesorten wachsen und gedeihen und werden von bunten Farbtupfern, den Ackerwildkräutern, begleitet. Und, um das Getreide wirklich hautnah erlebbar zu machen, kann der Getreidegarten auf Wegen durch die einzelnen Parzellen begangen werden. Wie schaut ein Weizen, eine Gerste, ein Roggen aus? Was macht den Unterschied von alten, hochwachsenden Landsorten und aktuellen, gezüchteten Sorten? An jeder Parzelle informieren Sorten-Schilder über die Besonderheiten des angebauten Getreides, eine Bank lädt ein zum Verweilen.
Nach der Erst-Aussaat von 16 alten Winter- und Sommergetreidearten 2018/2019 im Biosphären-Getreidegarten konnten dort über die Jahre verschiedenste alte Sorten wachsen und vermehrt werden. Aus einigen dieser alten Sorten werden mittlerweile auch hochwertige Biosphären-Produkte hergestellt und somit die heimische Wertschöpfung gestärkt. Ackerwildkräuter werden von der Biosphären-Verwaltungsstelle vermehrt und auf Äckern ausgebracht, sie sind von einem hohen ökologischen Wert. Viele Informationen rund um den Biosphären-Getreidegarten finden sich auch HIER.
Ausblick auf eine kommende Veranstaltung:
Mit dem Erhalt von alten Sorten ist die Biosphärenregion Berchtesgadener Land Teil des Schatzbewahrer-Netzwerks in Bayern. Auf die Spuren der Schatzbewahrer von Obst über Getreide bis zu Wildbienen lädt die Biosphären-Verwaltungsstelle am 4. Juli bei einer Rundwanderung ein. Um 17 Uhr ist Treffpunkt am Obstsorten-Erhaltungsgarten in Haberland. Um Anmeldung wird gebeten, weitere Informationen gibt es im Veranstaltungskalender auf der Website der Biosphärenregion.