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Rottmayr-Gymnasium auf dem Weg zur „Nationalpark- und Biosphärenschule“

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Gruppenfoto mit Schülern und Lehrern bei der Auszeichnung zur Partnerschule

Gemeinsam haben der Nationalpark Berchtesgaden und die Biosphärenregion Berchtesgadener Land ein Kooperationsprojekt mit Schulen aus dem Landkreis initiiert. In der zweijährigen Pilotpha-se sind acht Schulen von der Grund- bis zur Berufsschule mit von der Partie. Das Rottmayr-Gymnasium in Laufen, langjährige Umweltschule mit drei Sternen, ist die zweite Schule, die nun offiziell die Kooperationsvereinbarung für die Pilotphase unterzeichnet hat. Im Beisein der beiden verantwortlichen Lehrkräfte Nicola Döring und Johann Bresina sowie der Schülermitverantwortung (SMV) hat Schulleiter Maurice Flatscher mit seiner Unterschrift den Weg freigemacht für eine ver-stärkte Zusammenarbeit in den Bereichen der Natur- und Wildnisbildung und Bildung für nachhalti-ge Entwicklung. Nationalpark- und Biosphärenverwaltung bieten neben ihren Bildungsangeboten für Schulklassen Unterstützung bei Projekten und Seminaren an und stellen Unterrichtsmaterial bereit. Außerdem werden jährliche Netzwerktreffen und Lehrkräftefortbildungen für alle beteiligten Schulen organisiert. Die Schulen wiederum verpflichten sich, neben der Teilnahme an entspre-chenden Bildungsangeboten, zur Durchführung fächerübergreifender Projektarbeit und Umsetzung konkreter Maßnahmen hin zu mehr Nachhaltigkeit an den Schulen selbst. Das Rottmayr-Gymnasium möchte sich verstärkt dem Thema Müll widmen, um neben dem ersten Schritt der Müllvermeidung auch die Mülltrennung zu optimieren. Außerdem werden am Laufener Gymnasium regelmäßig sogenannte „Radltage“ durchgeführt, an denen die ganze Schulfamilie dazu angehalten wird, mit dem Fahrrad zur Schule zu kommen. Zugleich beschreitet das RGL mit dem Konzept „Entdeckendes Lernen im Wald“ neue Wege in der Umweltbildung.

Gleich zu Schuljahresbeginn hat bereits der alljährliche „Schutzgebietstag“ stattgefunden, an dem die ganze Schule an Exkursionen in den Nationalpark Berchtesgaden oder am Veranstaltungsan-gebot der Biosphärenregion Berchtesgadener Land unter Beteiligung von regionalen Bildungsak-teurinnen und -akteuren sowie Betrieben teilnimmt. Die Spannweite der Aktivitäten reichte dieses Jahr von „Was lebt in unserem Gebirgsbach?“ über Exkursionen zum Thema Adler und Wald bis hin zu einem Besuch beim Biosphären-Partner Biohof Lecker und praktischer Naturschutzarbeit am Thannberg. Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler waren trotz des schlechten Wetters ausnahmslos positiv. Maté Borsos aus der Q 12 ist begeistert davon, dass er in den letzten Jahren durch den Schutzgebietstag die Besonderheiten unserer Region kennenlernen konnte: „Raus in die Natur, die Berge sehen und aktiv etwas umsetzen – was will man mehr“.

Alle Beteiligten freuen sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit in der zweijährigen Pilotphase, an deren Ende die feierliche Auszeichnung zur „Nationalpark- und Biosphärenschule“ winkt.

Gruppenfoto der Freiwilligen beim Freischneiden des Beobachtungsturms im Ainringer Moos

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