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Pünktlich zum Start des neuen Schuljahres: Biosphären-Brot als Ausgangspunkt für eine Kooperation von Berufsschulen und Bäckereien

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Gruppenfoto der Kooperation von Berufsschulen und Bäckereien

Seit Januar dieses Jahres gibt es in acht verschiedenen Bäckereien des Landkreises das jeweils als Biosphären-Brot zertifizierte Berchtesgadener Land Brot. Durch die Initiative der Biosphären-Verwaltungsstelle entstand ein Netzwerk aus regionalen Bäckern, heimischen Landwirten, einer regionalen Mühle und der BÄKO – erst so konnten über den gesamten Landkreis verteilt die verschiedenen Berchtesgadener Land Brote aus alten Getreidesorten entstehen. Das Backen mit alten Getreidesorten, insbesondere mit dem Laufener Landweizen, erfordert großes handwerkliches Geschick und zum Beispiel eine lange Teigführung.

Um das Experimentieren mit alten Getreidesorten und die Erarbeitung von verschiedenen Rezepturen voranzutreiben, gibt es nun pünktlich zum Start des neuen Schuljahres eine neue Kooperation: Die Berufsschule Traunstein und die Berufsschule der Jugendsiedlung Traunreut im Bereich der Bäckerausbildung mit Fachlehrer Simon Geierstanger und Fachlehrerin Walburga Stadler werden in enger Abstimmung mit der Biosphären-Verwaltungsstelle und den am Berchtesgadener Land Brot beteiligten Bäckereien verschiedene alte Sorten und Rezepturen in allen Ausbildungsstufen ausprobieren.

„Wir sehen eine große Chance in dieser Kooperation für das langfristige Bestehen alter Getreidesorten. Mit dem Biosphären-Getreidegarten in Saaldorf-Surheim geben wir alten Getreidesorten seit mittlerweile fünf Jahren die Chance, wieder hier zu wachsen und durch den Aufbau eines Netzwerks an Verarbeitern erhalten zu werden. Alle daran Beteiligten bewahren einen Schatz an genetischer und biologischer Vielfalt und schaffen mit den Produkten ein Stück regionale Identität“, freut sich Karin Heinrich von der Biosphären-Verwaltungsstelle.

Walburga Stadler und Simon Geierstanger betonen, dass sich in diesem Ausprobieren und regionalen Vernetzen einmal mehr zeigt, dass der Bäckerberuf ein abwechslungsreiches Handwerk ist, das viel Geschick und Expertise verlangt. „Für uns ist es eine große Freude, unsere Schülerinnen und Schüler an die Arbeit mit verschiedenen Getreidesorten heranzuführen und ihnen Wissen und Technik im Umgang mit ihren jeweiligen Eigenschaften zu vermitteln. Bäcker oder Bäckerin zu sein, ist ein Beruf, der viel Spaß bringt und Spielraum für Kreativität bietet“, so die beiden weiter.

Das Ergebnis dieser besonderen Kooperation wird im nächsten Jahr in den Bäckereien zu sehen und zu erwerben sein, wenn es dort neben den bereits bestehenden Biosphären-Broten ein weiteres Produkt aus Laufener Landweizen geben wird.

Gruppenfoto der Freiwilligen beim Freischneiden des Beobachtungsturms im Ainringer Moos

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