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Tourismus

Das Berchtesgadener Land ist eine überregional bekannte Tourismusdestination mit einer einmaligen Natur- und Kulturlandschaft, einer langjährigen Tourismus-Tradition und weltbekannten Highlights wie dem Watzmann oder dem Königssee sowie regionalen Schmankerln und Geheimtipps. Mit über 6 Millionen Tagesreisen und über 3,5 Millionen Übernachtungen jährlich erfreut sich die Region anhaltender Beliebtheit. Sie muss sich aber auch zunehmend mit den Auswirkungen wie steigendem Individualverkehr, overtourism bzw. overcrowding an manchen Hotspots zu bestimmten Zeiten sowie Nutzungskonflikten auseinandersetzen.

Hier setzt die Biosphärenregion an. Gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren, Gastgeberinnen sowie Gastgebern, Tourismusverbänden und Tourismusinformationen, den Gästen und Gastronominnen und Gastronomen soll eine nachhaltige Tourismusentwicklung in der Region umgesetzt werden.

Blick über die Schiffsanlegestelle am Königssee zum Untersberg

Leitbild: Nachhaltig reisen

Die Welttourismusorganisation (UNWTO, 2005) definiert Nachhaltigen Tourismus als „Tourismus, der den derzeitigen und zukünftigen ökonomischen, sozialen und ökologischen Auswirkungen umfassend Rechnung trägt und dabei die Bedürfnisse der Gäste, der Industrie, der Umwelt wie der einheimischen Bevölkerung berücksichtigt.“  

Was bedeutet dieses Prinzip konkret für unsere Region?

Biosphären-Frühstück

Das Biosphären-Frühstück steht durch die Zusammenarbeit von Betrieben des Gastgewerbes, des traditionellen Lebensmittelhandwerks und der Landwirtschaft für echte Regionalität auf dem Teller. So stärken heimische Gastronominnen und Gastronomen, Hoteliers und Pensionsbetreibende mit Unterstützung der Verwaltungsstelle der Biosphärenregion nachhaltige und regionale Wertschöpfungsketten. Sie übernehmen Verantwortung dafür, diese einzigartige Region zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Herzhaftes Biosphären-Frühstück auf einem Tisch
Teilnehmerin beim Almschwenden auf der Lattenbergalm

Im Urlaub aktiv

Ob Jung oder Alt, topfit oder einfach gut zu Fuß, im Urlaub, in der Freizeit, als Firmen-Event oder auf der Klassenfahrt – ehrenamtlich für einen guten Zweck aktiv zu werden ist ein besonderes, gemeinsames Erlebnis. Wir organisieren auf Anfrage unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten passend zur jeweiligen Zielgruppe mit Partnern aus der Region. Bei den Einsätzen erleben die Teilnehmenden hautnah, warum ihr Engagement für den Erhalt der Artenvielfalt und der Kulturlandschaft in der Region von großer Bedeutung ist und wie die Biosphären-Philosophie einer nachhaltigen Entwicklung auch in den Alltag hinein wirkt. 

AG Nachhaltige Gastgeber*innen

Tourismus verbindet. Es gibt zahlreiche Akteurinnen und Akteure in der Region, die mit der touristischen Entwicklung verknüpft sind und einen direkten Bezug zum Natur- bzw. nachhaltigen Tourismus haben. Wir sind überzeugt, dass unsere (Tourismus-)Region nur Zukunft hat, wenn wir gemeinsam nach nachhaltigen Lösungswegen suchen. In der Arbeitsgruppe „nachhaltige Gastgeber*innen“ findet regelmäßig Austausch über anstehende Projekte neue Ideen statt. Weitere Mitglieder sind herzliche willkommen. Bei Interesse bitte bei Lena Maly-Wischhof melden.

Gruppenfoto der Gastgeber mit Biosphären-Frühstück
Blick über gemähte Wiesen auf die Siedlung mit Kirche am Ulrichshögl

Erlebnis Biosphäre

Gemeinsam mit dem Biosphärenpark Lungau ein grenzüberschreitendes touristisches Leitbild mit regionsspezifischem Maßnahmenplan zu entwickeln war das Ziel des Interreg-Kleinprojekt „Erlebnis Biosphäre – neue Wege zur nachhaltigen Tourismusdestination“. Bei beiden Regionen mangelt es an der richtigen Vermarktung und entsprechenden Angeboten, die die Biosphären-Idee und -Philosophie sichtbar und erlebbar machen. Neue Wege einer nachhaltigen Ausrichtung der Tourismus- und Freizeitwirtschaft in beiden Biosphärenregionen sollen einerseits den Natur- und Kulturraum erhalten und gleichzeitig den Tourismus und die heimische Wirtschaft stärken.

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